Warum Social Media als Marketing-Tool im Unternehmen eingesetzt werden soll? Ganz einfach – weil sich Kund*innen genau dort aufhalten. Soziale Medien verändern die Art und Weise wie wir als Gesellschaft miteinander kommunizieren.
Die Daten und Fakten zeigen deutlich, wie ausgeprägt die Nutzung der sozialen Medien im Jahr 2022 ist.
- Auf der Erde leben momentan etwa 7,9 Milliarden Menschen.
- Etwa 4,7 Milliarden Menschen weltweit nutzen das Internet.
- 88 % der österreichischen Bevölkerung surft regelmäßig im Internet.
- Jeder zweite Österreicher nutzt regelmäßig Soziale Netzwerke.
- Durchschnittlich verbringen Nutzer*innen täglich 142 Minuten auf Sozialen Medien.
- Facebook ist die meistgenutzte Social Media Plattform.
Checkliste
#1 Ziel festlegen
Social Media Aktivitäten müssen vorab gut durchdacht sein, bevor der operative Part beginnen kann. Zuerst muss das Ziel festgelegt werden, das mit dem Einsatz von Social Media verfolgt werden soll. Diese Ziele sollen möglichst konkret definiert werden (SMART – spezifisch, messbar, ansprechend, realistisch und terminiert).
#2 Zielgruppe festlegen
Die Identifizierung der Merkmale und Eigenschaften der Zielgruppe gehört zu jeder guten Marktforschung. Über wichtige Faktoren wie Alter, Geschlecht, Wohnort, Interessen, Einkommen sollte man sich im Vorhinein Gedanken machen. Denn nur dadurch kann der spätere Content optimal an dieser Zielgruppe ausgerichtet werden.
#3 Plattform auswählen
Welche Social Media Plattform passt für mein Unternehmen? Mit dieser Frage beschäftigen wir uns in diesem Trendbeitrag.
Hier weiterlesen: Social Media im Überblick: Welche Plattform wofür?
#4 Redaktionsplan erstellen
Ein Social Media Redaktionsplan oder auch Contentplan dient als Planungstool zur Content Erstellung und Veröffentlichung. Dieser Plan soll dir über eine gewisse Zeitspanne einen konkreten Überblick über den Content verschaffen, der veröffentlicht werden soll.
Somit kannst du deine Inhalte konkret organisieren und planen, welche Art wann und auf welcher Plattform online geht.
#5 Interaktion mit der Community
Soziale Netzwerke haben ihren Namen nicht von irgendwo. Soziale Interaktion ist der Kern und dieser sollte auch als dieser wahrgenommen und genutzt werden.
Auf Vorschläge, Anregungen oder Fragen der eigenen Community sollte auf keinen Fall vergessen werden. Regelmäßige Interaktion ist äußerst wichtig und trägt zur authentischen Wirkung bei.
#6 Zeitpunkt und Häufigkeit wählen
Als Faustregel kann im deutschsprachigen Gebiet der Zeitraum nach Feierabend, zwischen 18 und 21 Uhr definiert werden. Die Nutzer*innen kommen nach der Arbeit zur Ruhe und widmen sich gemütlich auf der Couch den Instagram- oder Facebook-Aktivitäten.
#7 einheitliches Branding
Bei Instagram dreht sich alles um Bilder und Videos. Eine erkennbare visuelle Identität ist deshalb so wesentlich.
Wichtig hierbei ist es sich zu Beginn mit dem Instagram-Branding zu beschäftigen und dieses für sich zu definieren. Anhand dieser Designrichtlinien soll sich der gesamte Online-Auftritt orientieren. Das einheitliche Design soll überall durchgezogen werden, vom Profilbild, der Beschreibung, den Story-Highlights bis hin zum tatsächlichen Feed.
Ein gutes Instagram Branding besteht aus 2-4 Farben und 2-3 unterschiedliche Schriftarten. Hier gilt definitiv das Motto „weniger ist mehr“.
#8 Hashtags sinnvoll einsetzen
Durch die Verwendung von Hashtags lassen sich Instagram-Inhalte einfach aufsuchen. Klickt man auf einen Hashtag oder sucht danach, sieht man alle zugehörigen Inhalte. Eine großartige Methode, um Ihren Content vor Menschen zu bringen, die deinem Account nicht folgen – noch nicht.
#9 unterschiedliche Formate ausprobieren
Instagram, als auch Facebook bieteen mittlerweile eine Menge an unterschiedlichen Formaten, die die Plattformen so vielfältig machen – Bilder oder Videos im Feed, Karussels, Instagram Stories, Reels, IGTV, Instagram Live, Instagram Guides. Probier‘ dich ruhig aus und finde Wege, die den optimalen Zugang zu deinen Nutzer*innen ermöglichen.
#10 Beschreibung ausfüllen
Wer die Beschreibung liest, war schon einmal neugierig genug das Profil zu besuchen. Nun soll der Nutzer*innen durch die Beschreibung einen ersten Eindruck des Accounts erfahren.
Je kürzer und knackiger, desto besser. Eine kurze Beschreibung in Stichwörter reicht vollkommen aus. Durch Zeilenumbrüche und Emojis kann das ganze interessant gestaltet werden.
Mailadresse, Telefonnummer, kurze Beschreibung, Öffnungszeiten, Standort usw. bieten den Nutzer*innen einen kompakten Überblick über die gesamte Seite und dein Unternehmen.
3 Tools für den perfekten Feed
Canva
Zur einfacheren Umsetzung deiner Vision können Vorlagen für einheitliche Postings eine große Hilfe sein. Mit einfachen Designvorlagen kannst du ohne viel Aufwand deine Beiträge so aufbereiten, dass sie dem Corporate Design entsprechen. Canva ist mittlerweile das beliebteste Grafik-Tool und das nicht ohne Grund. Die kostenlose Version bietet bereits nahezu unendliche Möglichkeiten, interessante Grafiken für Social-Media-Kanäle zu gestalten. https://www.canva.com
Preview Planner for Instagram
Preview ist eine äußerst einfach zu bedienende App, die dich bei der Planung deines Instagram Feeds unterstützt. Der Content kann ganz einfach mit Drag-and-Drop eingefügt, verschoben oder wieder entfernt werden. So kannst du dir ganz einfach deinen Feed visuell vorstellen und so deinen Content chronologisch planen. Die App ist kostenlos und lässt sich sogar mit dem Instagram Account verknüpfen. https://thepreviewapp.com
Figma
Figma ist ein Design-Tool, welches sich ausschließlich auf den digitalen Bereich spezialisiert hat und in der Gratis-Version kostenlos genutzt werden kann. Dort kannst du Screendesigns für deine neue Website erstellen, Vorlagen für Social Media Beiträge basteln, aber auch komplexe Klick-Prototypen für deine neue App kreieren. Eigentlich wie Photoshop, nur einfacher in der Handhabung, da die Funktionalität auf des Wesentliche beschränkt ist. Ein Alleskönner im digitalen Design-Prozess. Möchtest du jedoch Printmedien, wie Plakate, Flyer oder Broschüren gestalten, solltest du auf andere Programme, wie Adobe InDesign oder Adobe Illustrator zurückgreifen. https://www.figma.com